Icon von Eye-Able - Strichmännchen mit einladender Haltung
langimg

Unsere Lebenshauptstädter: Christoph Richter

Christoph Richter: „Schwerin bietet Zukunftsperspektiven.“

Lebenshauptstädter Axel Schulz © Landeshauptstadt Schwerin

Das Drachenbootfestival gehört unter den Sport-Veranstaltungen in Schwerin zu den Großen. Das Event mitten in der Schweriner Innenstadt erfreut sich jedes Jahr einer breiten und sogar internationalen Beteiligung. Durch seinen Austragungsort mitten in der Innenstadt ist es ein Publikumsmagnet. Jedes Jahr stellen sich über 100 Drachenbootteams und tausende Sportler der Herausforderung, auf dem Pfaffenteich der Konkurrenz eine Drachenkopflänge voraus zu sein. In seiner 28. Auflage vom 16. bis zum 18. August 2019 hat das Drachenbootfestival mit 140 gemeldeten Teams seine Auslastungsgrenze erreicht. Der Schweriner Pfaffenteich, der sonst eher ruhig im Zentrum der Stadt liegt, wird an diesem Wochenende zur Wassersportarena.

 

Seit Jahren ist Christoph Richter maßgeblich an dem Erfolg des Drachenbootfestivals Schwerin beteiligt. Er gehört zu den Organisatoren des Events und managt den Ablauf vom ersten Boot bis zum letzten Paddel.

In Schwerin aufgewachsen hat er bereits früh die Liebe zum Wassersport entdeckt. Seit vielen Jahren ist er Mitglied in der Kanurenngemeinschaft Schwerin e.V. und mittlerweile sogar im Vorstand tätig. Für den Verein als Ausrichter ist das Drachenbootfestival jedes Jahr aufs Neue ein Mammutprojekt. Sogar ehemalige Mitglieder aus ganz Deutschland kommen für dieses Augustwochenende wieder in die Stadt. Alle packen mit an, damit am Ende ein reibungsloses Sportevent jeden Sportler und alle Zuschauen begeistert.

 © Steffen Schulze

Was macht Schwerin zu deiner Lebenshauptstadt?

Nach dem Abitur schweift der Blick vieler Schülerinnen und Schüler in die weite Welt hinaus. Christoph Richter dagegen war schon sehr früh mit Schwerin verbunden. Familie, Freunde, Sport und sein Ehrenamt als Rettungsschwimmer haben ihn in der Stadt gehalten. Auch an beruflichen Perspektiven mangelt es in der Landeshauptstadt nicht. Mit einem Studium am damaligen Baltic Collage (heute FHM Hochschule des Mittelstandes) in der Tasche, klappte es auch schnell mit dem richtigen Job. Christoph Richter hat seinen Weg in Schwerin gemacht und ist heute neben seinen vielen Verpflichtungen auch noch Mitglied der Stadtvertretung.

Freunden, die aus beruflichen Gründen in die Großstadt gegangen sind, erzählt Christoph Richter immer wieder gerne die Vorteile Schwerins als Ort zum Leben: „Ich brauche überallhin nur wenige Minuten und kann meine Freizeit tatsächlich nutzen.“

 

Was macht deinen Weg zur Arbeit besonders?

Das Schwerin eine Stadt der kurzen Wege ist, kann Christoph Richter nur bestätigen. Er benötigt für die meisten Wege, egal ob zu Arbeit oder in der Freizeit kaum mehr als 5 Minuten. Außerdem gefällt ihm seine dadurch gewonnen Flexibilität. Ganz spontan wählt er je nach Situation zwischen Auto, Fahrrad, Nahverkehr, Longboard oder einem kurzen Spaziergang.

 © Steffen Schulze

Wo ist dein Lieblingsplatz in der Lebenshauptstadt?

Das Vereinsgelände der Kanurenngemeinschaft Schwerin e.V. nennt Christoph Richter sein zweites Zuhause. Kein Wunder, denn dort verbringt er einen Großteil seiner Freizeit. Die Vereinsarbeit kann manchmal ein bisschen anstrengend sein, aber mit der Ruhe am und vor allem auf dem Faulen See tritt sofort der Erholungseffekt ein. Zu seinen Lieblingsorten in der Stadt gehören auch die tollen Hinterhöfe der Innenstadt, die von der Straße oft nicht zu erahnen sind. Hinter den Häuserzeilen Schwerins verbergen sich nicht selten kleine Paradies-Gärten.

Und dann gibt’s da noch den Freischütz. In der Kultkneipe am Ziegenmarkt kennt man sich, trifft man sich und kommt schnell ins Gespräch.

 

Was ist dein Moment in Schwerin, an den du immer zurückdenkst?

Der beste Moment im Jahr ist für Christoph Richter, wenn der Samstag des Drachenboot-Festivals zu Ende geht und alle Gäste und Sportler gen Himmel zum Feuerwerk schauen. Ab dann hat der Veranstaltungsorganisator Zeit, alles sacken zu lassen, in die strahlenden Gesichter der Menschen zu blicken und den Moment zu genießen. Das ist der Lohn für die wochenlange Planung, die Anstrengungen beim Aufbau und den Stress bei der Organisation, eines der größten Drachenbootfestivals in Deutschland.

Zurück Seite drucken